Donnerstag, August 11, 2005

Datenschutz, Pornografie und Privatsphäre...

Schaut man sich die Beilagen-CD's diverser Computermagazine an, so wird das Thema Computersicherheit, Privatspäre und Schutz der persönlichen Daten von den Medien gerne aufgegriffen. Das ist im Sinne einer Aufklärung auf jeden Fall nicht verkehrt, doch stellt sich mir als ahnungslosem User dabei immer die Frage: "Von welcher Art Daten im Privatbereich wird hier immer gesprochen?" - Baupläne für eine Bombe? Omi's Kuchenrezepte? Die Cookies von besuchten Sexseiten im BrowserCache? Bingo....

Meine Vorahnung wurde jetzt bestätigt. ICH HABE ES JA IMMER GEAHNT: Das Haupteinsatzgebiet von Verschlüsselungstechnologie und Datenschutz im Privatbereich scheint das Verschlüsseln von Pornographie und dem Löschen von verräterischen Surfspuren zu sein.
So gelesen und interpretiert jedenfalls in den Artikeln beim Spiegel:

Pornokonsumenten würden sich in den kommenden Jahren mehr und mehr für anonymes Surfen im Web interessieren, prophezeit sie. Heute könne jeder Surfer über seine IP-Adresse verfolgt und identifiziert werden; Websitebetreiber könnten in Logs umfangreiche Daten über das Surfverhalten sammeln. Dank neu entwickelter Anonymisierungstools werde sich dies in Zukunft ändern, glaubt Newitz.


...und bei Telepolis heisst es dazu:

"Techniken wie dezentrale Tauschbörsen oder Anonymisierer werden vornehmlich von Pornoliebhabern genutzt" vermelden Politiker und Strafverfolger immer öfter. Die Vorverurteilung enthält durchaus ein Quentchen Wahrheit – und nicht selten entscheidet sich beim Thema Porno einiges in Bezug auf Meinungs-, Rede- und Informationsfreiheit.

o.k. ... mal sehen, sollte ich auf meiner Festplatte doch noch mal diesen 700 MB Gina Wild entdecken, sollte ich ihn vielleicht mal probehalber durch ein Verschlüsselungstool jagen und dabei bei einem Bierchen zusehen, wie mir mein Prozessor davonraucht
*lol*



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