Psycho Tomatenzucht in Mainz auf dem Balkon. Psychonauten aus Mainz behandeln Themen wie vegetarisch kochen, Tomaten züchten, sowie allerlei Kurioses. Also wenn Ihr Mainzer seid, dazu noch Vegetarier und Euch total in Tomaten verliebt habt und im Sommer eure eigen Tomatenzucht auf dem Balkon aufziehen wollt, streng vegetarisch natürlich, seid ihr genau richtig. Alle Anderen, die nicht aus Mainz kommen und trotzdem Tomaten, vor allem vom eigenen Balkon, lieben, dürfen natürlich auch reinschauen.
Mittwoch, September 14, 2005
Ibiza Tag 1 - Nachtprogramm: Club Penelope
Der erste Schock unseres Ibiza-Trips kam fÙr mich schon beim Sicherheitscheck am Frankfurter Flughafen. Dort wurde mir mein geliebtes Schweizer Taschenmesser abgenommen, das ich im Kulturbeutel hatte. Normalerweise kein Problem, wenn ich nicht auf die Idee gekommen wäre aus Platzmangel eben diesen in letzter Minute in meinem Handgepäck zu verstauen. Wie sollten wir jetzt unsere 4 Dosen Hausmacher Wurst aufbekommen, wenn uns zur Unzeit ein Hungergefühl quälen würde? Damit nicht genug: Als weitere Prüfung hatte ich meinem Sitzplatz neben einem mittlerweile feucht-fröhlichen, aber durchaus netten Brillenträger gefunden, der mir ebenso nett aber trotzdem penetrant einen Text drückte. OK, wir hatten vor dem Flug auch schon ein paar Biere intus, waren aber mittlerweile in einer flugtauglichen Entspannungshaltung. Nachdem wir im Hotel ankamen, pries ich Die Lehrerinnen meiner Spanischkurse heilig, denn mein gebrochenes Spanisch wurde dort mit einem zuckersüssen Lächeln der Rezeptionistin bedacht. Zur mittlerweile vorgerückten Stunde, einigen Wodka-Bullingers intus und in Tarnhosen zum Kamf bereit beschlossen wir einfach mal drauflos zu Ziehen. Also ab in die Bars in Playa den Bossa. Genauer gesagt in die Zanzibar, die lag nämlich direkt ums Eck, wo ich meine Spanischkenntnisse erneut für den Bestell- und Bezahlvorgang verwenden konnte. Stefan hatte mittlerweile fest den Partyplan im Auge und so erwarben wir bei den Jungs in der Bar für unglaublich günstige 30euro zwei Tickets für das "Penelope" in Ibiza-Stadt. Dort lud House-Urgestein George Morel zu einem 6Hour-Set. Da ich mich erinnerte von dem noch eine Houseplatte zu haben, vor 10 Jahren auf Strictly Rhythm rausgekommen (Officer where's ya Brother?), schien das ganze ein guter Start zu sein. Nebenbei bemerkt konnte man bei den Einpeitschern in der Bar sich auch mit Nasenpuder, Puffbesuchen und anderem eindecken, was wir aber brav bleiben liessen. Auf ein Angebot sind Stefan und ich dann eingegangen. Wir haben uns für 15eur von einem Russen in einem inoffiziellen Taxi direkt zu dem Laden fahren lassen. Dort angekommen war es mittlerweile nach 2 Uhr nachts, aber da drin war tote Hose. Anfangs waren wir enttäuscht, aber der Laden füllte sich dann gegen drei, halb vier und die Stimmung auf der Tanzfläche war dann ziemlich gut. Bald bestiegen knapp bekleidete osteuropäische Gogogirls die Emporen und heizten dem Publikum ein. In der Menge auf einer Empore glaubte ich die nette Rezeptionistin von unserem Hotel zu sehen, die mich anlächelte, also lächelte ich brav zurück. Ihre Begleiterin lächelte mich auch an und kam flugs zu mir rüber und bedachte mich mit einem Wortschwall auf Spanisch, dem ich mich kaum erwehren konnte. Nach einem kurzem Small Talk über Name, wo wir herkommen und wo es ganz nett ist und so weiter habe ich dann die Flucht auf die Tanzfläche ergriffen. Dort hat eine Fotografin uns für ibiza.tillate.com abglichtetet und am Ende unseres Urlaubes konnten wir uns hochofffiziell im Kreise der Partyminister bestaunen. Nach schönem Abtanzen, viel Schwitzen und einem Bier für 8eur sind wir dann raus aus dem Laden. Neben hielt ein Cabrio mit Kölner Kennzeichen. Nachdem wir bei der Fahrerin abgeblitzt sind, dass sie Ihre Landsleute für einen Zehner ins Hotel chauffiert, haben wir noch ein Taxi für einen unwesentlich höheren Preis ergattert. Im Hotel hätte ich alles für eine Videokamera gegeben. Unseres Dosenöffners beraubt wollte Stefan unbedingt die Dose Hausmacher Bratwurst öffnen. Unter Hilfenahme des Hotelschlüssels und zwei Monozellen aus dem Ghettoblaster gelang es unter einem Riesenkrach mal gerade zwei Löcher in das Ding zu kloppen. Da man aber unzählige Löcher mehr braucht und dabei viel mehr Krach macht, beschlossen wir das ganze sein zu lassen, da wir keinen Rausschmiss wegen Ruhestörung schon in der ersten Nacht riskieren wollten.
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2 Kommentare:
ich sag mal, die leser halten sich mit kommentaren zurück und halten die klappe, odders?
ich glaube, dass es die menschheit einen mist interessiert, was ich hier schreibe. jedenfalls die wenigsten werden es lesen und noch weniger werden es kommentieren, um deine frage hier zu beantworten.
kurz: es war nicht persönlich gemeint!
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