Dienstag, Dezember 20, 2005

Feeds bei der Geldzählmaschine

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Nachdem ja jetzt jeder über den eingebauten Button von Feedburner den Newsfeed von meinem Blog abonnieren kann, war ich erstaunt als ich heute Geld zählte. Zeigte das Display als Fehlermeldung doch "FEED" an! Nanu! Sollte ein so seelenloses Ding, wie eine Geldzählmaschine eigene Feeds generieren? Wohl eher Feeds von schönen Euronoten! Auf jeden Fall lustig, was das Ding manchmal für Meldungen anzeigt. Die lustigsten werde ich demnächst hier veröffentlichen...


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Sonntag, Dezember 18, 2005

Kann isch aben korrekt Limit?

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Die Formulierung in der Überschrift ist mir spontan in den Sinn gekommen, als ich den Schreibblock unserer Azubine gesehen habe. Deswegen einfach mal mit meinem K 750i abgelichtet und hier gepostet. Irgendwie hat er uns an die voll integrierten Mitbürger erinnert, die immer ein "korrekt Limit" auf Ihrem Girokonto haben wollen, oder wie der freundlich lächelnde Italiener letztens, der immer nur ein bisschen "Dispositore" braucht. Irgendwie bestätigte sich dann bei mir der heimliche Verdacht, dass nicht nur die Regierung tief in der Kreide steht, sondern auch immer mehr Privatpersonen...


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Sonntag, Dezember 11, 2005

Letzte Woche am Geldautomaten

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Letzte Woche wollte ich mir Bargeld am Automaten ziehen. Etwas verwundert sah ich statt des gewohnten Bildes das Logo von Windows NT auf dem Bildschirm prangen und kurz darauf konnte man den Windows Desktop inclusive Papierkorb bewundern. Schnell die Handykamera gezückt und für die Nachwelt festgehalten fotografiert.

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Montag, Dezember 05, 2005

Urlaubsfotos bei Flickr

Endlich habe ich mich bei Flickr angemeldet und ein paar ausgewählte Bilder von meinem letzten Urlaub Hochgeladen. Wer will kann ja mal schauen und klickt einfach hier. Dauert zwar etwas per Modem und das Tool zum Upload bricht ab und zu zusammen, macht aber insgesamt Spass. Wieder ein Grund mehr, sich DSL anzuschaffen. Ich habe vor, demnächst auch mal ein paar Bilder aus dem USA-Urlaub hochzuladen. Vor allem vom Grand Canyon.

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Mittwoch, November 30, 2005

Spaghetti Bolognese

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Eben habe ich mir Spaghetti Bolognese gekocht! War echt lecker. Die Nudeln wurden wie in der Anleitung angegeben 8 Minuten gekocht und nebenher die Sosse. Hackfleisch anbraten. Eine Dose gewürfelter Tomaten rein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann noch eine Knoblauchzehe dazupressen. Durchschmoren lassen. Danach noch etwas kleingeschnittenen Mozarellakäse dazu und mit Oregano und Basilikum würzen. Fertig! Sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch gut.


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Montag, November 28, 2005

Lest keine Bildzeitung

"Lest keine Bildzeitung!" Solche oder ähnliche Sprüche konnte man seit heute an den Werbetafeln der Mainzer Bushaltestellen lesen. Mich wunderte nur bei einem, dass der "Bund der Doping-Sportler" in der Fusszeile des Plakates verantwortlich zeichnete. Also ein Marketing-Gag, dachte ich mir und siehe da: Bei meiner Lektüre bei Telepolis bekam ich eben die Bestätigung: Die Werbung sei eine...

"...Anleihe aus der Mottenkiste der Bild-Gegner und spricht von einem "doppelten Aufmerksamkeits-Effekt", weil man – wohl im Gegensatz zu den normalen Bild-Inhalten, zweimal hinschauen müsse, um zu verstehen."

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Ich will wieder an die Nordsee...


...dachte ich mir, als ich die Bilder von meiner Digicam in iPhoto importiert habe. Jedenfalls lässt mich das trübe, nasskalte Wetter und das Halsweh zurück an bessere Tage vor zwei Wochen denken. Wie zum Beispiel am Tag vor der Abreise als ich mit meiner äusserst charmanten Begleiterin und Kollegin einen wunderbaren Novembernachmittag in der Sonne am Strand von Sankt-Peter-Ording verbracht habe. Natur pur. Das Glühen der Farben der untergehenden Sonne im Wasser und auf dem endlos erscheinenden Sandstrand waren ein einzigartiges Naturschauspiel an dessen Erhabenheit ich mich gerne zurückerinnere. Irgendwie sind das Momente, die das Leben mit Inhalt füllen.


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Montag, November 14, 2005

Nordsee-Impressionen


Zur Zeit geniesse ich meinen Nordsee-Urlaub in St.-Peter-Ording. Rauhes Wetter und eine steife Brise lassen allmählich den Stress der vergangen Wochen von einem abfallen und es kehrt eine innere Ruhe ein, die eigentlich länger so sein könnte. Was ein paar Stunden an der salzhaltigen Luft so bewirken können! Neben Entspannung wird auch schön der Appetit angeregt. Ein paar Eindrücke des weiten Wattenmeeres habe ich mit meiner Digitalkamera festgehalten und da ich mein iBook mitgenommen habe, wird das Foto des Tages hier im Internet verewigt.

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Samstag, November 05, 2005

Leckere Hot Dogs oder Ikea - Ganz normaler Wahnsinn an einem Samstag


Heute morgen um 11:00h ging es zu Ikea. Aus der anfänglich geplanten Anschaffung neuer Bettwäsche kristallisierte sich langsam ein kleiner Kaufrausch heraus, dem ich nach einigen Extra-Artikeln bewusst Einhalt geboten habe, sonst wäre ich arm geworden. Anfangs war ja schon viel los, aber nach 12:00h war in der unteren Etage fast kein durchkommen. Es schien fast so, als hätte das halbe Rhein-Main-Gebiet beschlossen, neue Möbel zu kaufen. Vielleicht bin ich auch nur etwas empfindlich, aber diese Menschenmassen im Kaufrausch zu sehen war eine Extrem-Erfahrung, die Ihresgleichen sucht. Mit dem Einkaufswagen im Gewühl fühlte man sich wie auf der Autobahn. Ich und meine Begleiterin mussten dann noch eine dreiviertel Stunde in einer gigantischen Schlange ausharren, um bis zur Kasse zu kommen. Da sich währenddessen der Magen meldete, besorgten wir uns danach noch jeweils 3 obligatorische Hot Dogs und einen halben Liter Cola. Mittlerweile war es fast 16:00h und die Hot Dogs wurden reichlich garniert (siehe Foto), was diesem anstrengenden Einkauf eine gewisse feierliche Note zum Abschluss verlieh.




Dienstag, November 01, 2005

Kabelsalat


Im Sommer wurde in der Bank die Schalterhalle umgebaut. Der Umbau wurde "hochprofessionell" geplant und umgesetzt. Die Besucher und Kunden werden bei einem heutigen Besuch nicht mehr an dieses Chaos erinnert. Meine Wenigkeit jedoch braucht nur einen Blick unter seinen Bankschalter zu werfen und wird sofort wieder daran erinnert, dass hochkarätige Fachmänner am Werk waren, deren Fachmännischkeit, insbesondere im Anbringen von Schaltdosen und (EDV-)Kabeln, ihresgleichen sucht.

Dienstag, Oktober 25, 2005

Geldscheine einmal näher betrachtet

Wie schon einmal in meinem Beitrag "Koks und Scheine" vom 25. August erwähnt, scheinen viele Geldscheine mit dem weissen Schnee in Kontakt gekommen zu sein. Neulich hatten wir im Rahmen der Kassenvertretung die Ehre mit einem Vertreter dieser Gattung. Genauer gesagt handelte es sich um einen 50€-Schein. Bei der Falschgeldkontrolle unter der UV-Lampe fiel eine schnurgerade, pulverige weiss leuchtende Spur auf, die höchstwahrscheinlich nur so gerade von oben nach unten verlief, weil der Fuffi gerollt war (zur nasalen Applikation des Wirkstoffs). Nachdem das Ding von den umstehenden Kollegen bewundert wurde und wilde Spekulationen über die bewegte Vergangenheit des Geldscheins kund getan wurden, zückte Kollege Thorsten ( "Hörst du die Stimmens?") seine Handykamera und machte ein Bild, welches die Leser hier bewundern dürfen. Leider ist die Qualität nicht sonderlich gut, aber schliesslich ist sie das bein den "Ufo-Beweisfotos", die so zahlreich im Web kursieren ja auch nicht...

Montag, Oktober 17, 2005

Pestilenz

Nach über einer Woche gibt es hier wieder einen Eintrag in meinem Blog. Normalerweise würde ich nicht um diese frühe Uhrzeit bloggen, doch ein Schnupfen und eine entsprechend unfreie Nase zwingen mich, die Prioritäten zu ändern. Ansonsten fühle ich mich jedoch ganz gut, wenn man das schlechte Gewissen hinsichtlich eingeschränkter sportlicher Aktivitäten aussen vor lässt. So sitze ich gerade zu Hause und Sinne darüber nach, ob Stefan und Johann es wohl schaffen, etwas Baguette zu organisieren, denn später werden wir nochmal auf deren Balkon den Grill anwerfen und dabei unsere momentane Lieblings-Serie "LOST" geniessen. Zweiter Punkt auf meinem Plan wird sein, vor dem Schlafengehen diverse "Substanzen" zu mir zu nehmen. Die da wären: Pures Vitamin C, eventuell eine Paracetamol (vielleicht auch zwei) und vorher Inhalation mit japanischem Minzöl.
Das sollte helfen, alles frei zu bekommen, was unsere grauenhafte Klimaanlage auf der Arbeit behindert. Zur Entstehung des Malheurs habe ich zwei Theorien. Theorie A besagt, dass es ein Fehler war, letzte Woche 18km im T-Shirt zu laufen (...es war warm genug!) , Theorie B besagt, dass ich Opfer meiner Kunden bin, die schniefend zu uns in die Filiale kommen á la: "*Hust, Hust, Schnief* Ich war grad' beim Arzt und habe mich krankschreiben lassen, da dachte ich mir, ich (stecke Sie an) gehe nochmal zur Bank".

Ei, dann geht's ja, oder?

Sonntag, Oktober 09, 2005

Neulich in der Bank

Kunde: "Bitte zahlen Sie mir 3000 € aus!"
Ich: "Wie hätten Sie es gerne?"
Kunde: "Ich nehme dann alles in Gross. Am liebsten 1000-MARK-SCHEINE."
Ich: "....."


Willkommen im Jahr 2005!

Montag, Oktober 03, 2005

Ibiza Tag 7 - Nachtprogramm "Bora Bora" und gemütlicher Ausklang


Am Tag vor der Abreise waren unsere Batterien ziemlich leer. Zum einen weil wir nach dem Amnesia erst nach dem Frühstück so gegen 9Uhr morgens ins Bett sind. Ausserdem spürten wir, dass wir uns wohl eine kleine Erkältung eingefangen hatten, denn wir spürten ein Kratzen im Hals und waren ziemlich müde. Wir gaben der Klimaanlage die Schuld und schliefen diesmal am längsten, nämlich bis Mittags um halb 5. Danach gingen wir ein bisschen an den Pool, wo wir noch unsere beiden Nachbarinnen trafen und nach etwas Smalltalk verabredeten wir uns wieder für das Warmup auf dem Balkon. Nach dem Abendessen spürten wir, dass das Warmup flachfallen würde, da wir doch noch etwas geplättet waren. Auch die Nachbarinnen waren noch ziemlich platt, da sie nur vorm Fernseher rumlagen und an diesem Abend auch besser zu Hause geblieben waren, wie sie uns vor der Abreise noch verrieten. Stefan und ich beschlossen dann noch etwas zu starten, aber eher was gediegenes. Deswegen gingen wir ins Bora Bora. Das hatten wir die ganze Zeit schon vor gehabt, aber irgendwie sind wir wegen der anderen Aktivitäten nicht dazu gekommen. Das Bora Bora ist eine Art Strandbar oder Beachclub mit eigenem Strandabschnitt und an einer Art Disko bzw. Tanzraum. Also genehmigten wir uns ein paar Bier und betrachteten uns ein bisschen das Publikum. Viele Mädels waren noch ziemlich jung und aufgedonnert. Ausserdem waren einige Engländer da. Ein bisschen uns mit Chips und Bier einzudecken und einen gemütlichen Ausklang auf dem Balkon unseres Hotelzimmers zu haben. Gesagt, getan und so fanden wir uns bald auf dem Balkon wieder, liessen die letzten Tage und Nächte Revue passieren und genossen den Ausblick aus dem sechsten Stock auf das entfernte Ibiza-Stadt und das Kommen und Gehen der Meeresbrandung bei Mondschein. Alles in allem ein schöner, aber anstrengender Urlaub.....

Dienstag, September 27, 2005

Ibiza Tag 6 - Nachtprogramm: "Fiesta de Espuma" im Amnesia


Mittlerweile war es Sonntag geworden und der Tag unserer Abreise rückte näher. Wir dachten, dass das viellicht auch gar nicht so verkehrt sein könnte, denn mittlerweile zeigten wir schon die ersten Ermüdungserscheinungen. Nach kurzer Nachtruhe ging es zum Frühstück und nach etwas Schlaf mal wieder an den Strand. An Nachtruhe, bzw. in unserem Fall an Morgenruhe war wieder mal nicht zu denken. Ungefähr 50m von unserem Hotel entfernt brummten an diesem Tag seit acht Uhr morgens die Bässe zu den besten Partyrhythmen. Die Schlange auf dem Parkplatz war riesengross und schien bis mittags um zwei nicht abzunehmen. Im Space war wie jeden Sonntag "We love Space" angesagt. Die Veranstaltung schien tausende Partywütige wie ein schwarzes Loch anzuziehen und von morgens um acht bis spät in die Nacht zu dauern. Also betrachteten wir uns die Menschenmassen als Zaungäste und verabschiedeten uns wieder an Strand und Pool, um nach dem Abendessen wieder mit dem obligatorischen Warmup zu beginnen. Wieder dabei war die halbe Nachbarschaft und wir schossen ein paar lustige Bilder auf dem Balkon. Die Nachbarn wollten alle ins "Amnesia" auf die Schaumparty, die nicht nur Mittwochs, sondern auch Sonntags stattfand, nur unter einem anderen Motto. Stefan und ich verneinten die Frage, ob wir mit unseren Nachbarn hin wollen, denn es die Insel hatte noch mehr heilige Stätten zu bieten, die wir nicht kannten und unmöglich in einer Woche alle schaffen würden. Aber das Glück sollte uns nicht Hold sein, denn es gab keine Karten mehr für das Privilege oder das Pacha. Anscheinend waren die Partys extrem gut besucht oder unser Ticketdealer war unterversorgt. Jedenfalls haben wir dann schwarz ein paar Karten für das Amnesia besorgt und sind dann dort gegen zwei Uhr Nachts eingelaufen, nachdem ich vor dem obligatorischen Barbesuch noch eine Flasche Mineralwasser getrunken hatte. Man weiss ja nie, wofür es gut ist. Im Amnesia war es wieder gut besucht und später entdeckten wir noch die beiden Amis aus dem Hotel. Stefan bestellte uns einen Wodka-Redbull und der Preis dafür lag bei unglaublichen 15€. dafür würden wir zwei Flaschen zu Hause kriegen. Aber man gönnt sich ja sonst nichts und wofür arbeiten wir denn das ganze Jahr? Die Mischung war sehr, sehr gut und mehr als einer davon war nicht mehr nötig, um die Stimmung aufrecht zu erhalten. Später entdeckten wir noch unsere spanischen Nachbarinnen in einer Ecke des grosse Saales und machten mit denen Party. Als der Schaum losging stürzte sich A.J. wie ein Bekloppter in den Schaum, tauchte Unter und suhlte sich darin. Sah lustig aus. Er brüllte mir aug Englisch was ins Ohr, was ich in der Lautstärke wie folgt verstand: Es gibt eine Möglichkeit wenig Spass zu haben und eine viel. Bei der zweiten nimmt man was und wie ich verstanden hatte, hatte er sich wohl was eingefahren. Naja, wenigstens schien er es zu verkraften und machte keine Anstalten irgendwie abzudrehen oder zum Serienmörder zu werden. Gracia zierte sich anfangs ein wenig in den Schaum zu kommen. Aber nachdem sie realisiert hatte, dass es wohl kein Entrinnen gäbe, sprang sie auf meinen Rücken und ich trug sie in den Schaum, wo ich sie dann gnadenlos absetzte. Später wollten wir mit den Mädels und Ihrem Kumpel noch ein Taxi zurück ins Hotel nehmen. Leider waren wir zu viele für ein Taxi, deswegen haben Stefan und ich auf den Bus gewartet. War mir eh' recht so, denn Taxis waren früh morgens kaum zu kriegen und ein Typ, der das anscheinend schwarz machte, verlangte 25€, also ungefähr den doppelten Fahrpreis, den ich nicht bereit zu zahlen war. Jedenfalls warteten wir noch ein paar Minuten auf den Bus und dann waren wir wieder rechtzeitig zum Frühstück im Hotel. Allerdings durchnässt vom Schaum und etwas durchgefroren. Allmählich schien der ganze Urlaub an die Substanz zu gehen, denn wir waren beide total fertig uns spürten ein Halsweh, erste Anzeichen einer drohenden Erkältung. Das sollte also der Preis sein, für diesen Urlaub.....

Donnerstag, September 22, 2005

Ibiza Tag 5 - Nachtprogramm: "Hed Kandi" im El Divino mit Stromausfall


Nachdem wir mal wieder nach einer sehr, sehr kurzen Nachtruhe durch Lärm und Geschrei aus dem Nachbarzimmer der Spanierinnen wach wurden, gings erstmal wieder an das köstliche Frühstücksbüffet. danach wollten wir weiter pennen, aber irgendwie gabs in unserem Stockwerk keine Ruhe mehr. Jedenfalls wollten wir pennen und wurden dauernd durch den Reinigungsservice, der sich um diese Zeit den umliegenden Zimmern widmete, wachgemacht. Die spanischen Mädels nebenan trugen auch ihren Teil zur Lärmkulisse bei. Stefan und ich haben darüber gemutmasst, wenn man mit denen liiert wäre, würde man die ganze Zeit Feuer unterm Hintern gemacht bekommen. Also sind wir gegen Mittag an den Hotelpool geflüchtet und haben uns mal wieder auf den Sonnenliegen etwas bräunen lassen. Ab und zu gings an den Pool und die meiste Zeit widmeten wir uns unserer Urlaubsliteratur. Ich für meinen Teil dem Buch "Pimp" von Iceberg Slim, in dem es nur um Zuhälterei, Koksen und Frauen verprügeln ging. Ziemlich derb, nicht umsonst war es seit Jahren Bestandteil der US-amerikanischen Skandalliteratur und galt lange Zeit aufgrund der harten Sprache als unübersetzbar. Heute dient das Buch vielen Gangster-Rappern als Vorbild. Aber irgendwie war es ziemlich cool damit im Kinderpool zu liegen, die Sonne und Oben-Ohne Damen zu geniessen und in dem Buch zu lesen. Die Mädels vom Abend vorher lagen 20m weiter und verschlangen auch ein Buch nach dem anderen. Da wir den Eindruck hatten, dass sie uns bewusst ignorierten, taten wir das gleiche und liessen sie links liegen. Hiess es doch in meiner gerade erwähnten Literatur, dass man sich nicht nach irgendwelchen Schnallen zu richten hat, sondern umgekehrt. Ok, vielleicht ist das aber der Grund wenn man als Kerl beziehungsmässig nichts gebacken bekommt, aber das ist eher ein Thema für die Couch und soll vom Leser hier keinesfalls ernst genommen werden. Nachdem wir mal wieder diesen kompletten Nachmittag am Pool verbracht haben, gings dann wieder zum Abendbuffet und anschliessend noch mal ein Stündchen pennen. Warm-Up haben wir diesmal mit den Nachbarn gefeiert. Links von uns, wo das Pärchen wohnte, kam der Kerl raus, mit dem ich mich erstmal mit einem Bierchen locker unterhielt. Dann musste er wieder rein, anscheinend hatte ihn seine Alte zurückgepfiffen. Rechts von uns waren relativ viele Leute auf dem Balkon. Die beiden Spanierinnen stellten sich als Gracia und Ana mit Ihrem Freund Salva vor und baten uns den Ghettoblaster auf den Balkon zu stellen, damit jeder etwas davon hat. Mit Gracia habe ich mich dabei länger unterhalten, das Problem war nur als sie merkte, dass ich etwas Spanisch kann, hat sie in einem Tempo mit mir geredet, dass ich kaum noch hinterher kam mit dem Verstehen. Sie war 22 und Kindergärtnerin, liebt Kinder total und war Single, wie ich in unserem Gespräch herausfand. Ausserdem schienen beide Mädels partytechnisch unterwegs zu sein, hatte ich sie doch schon mittags beim Bier auf dem Balkon gesehen und jetzt entdeckte ich Jack Daniels, den sie mit Cola mischten. Also Geschmack hatten sie jedenfalls. Stefan und ich holten direkt eine Flasche Smirnoff und stiessen auf gute Nachbarschaft an. Im Dienste einer innereuropäischen Völkerverständigung führten wir sie in das Wodka-Brause-Ritual ein, das sie kichernd mitmachten und wohl lustig fanden, denn es erinnerte sie etwas an das Tequila-Ritual. Später kamen dann noch Chris und A.J., zwei durchgeknallte Typen aus New York auf den Balkon und bauten aus einer leeren Redbull-Dose eine Bong aus der Sie sich erstmal ein bisschen rauchtechnische Entspannung verschafften. Mit beiden haben wir uns dann auch noch ganz gut auf Englisch unterhalten und dann machte noch mal eine Tüte die Runde. Stefan und ich bekamen von dem Zeug was angeboten, allerdings lehnten wir dankend ab und widmeten uns lieber unseren Wodka-Bullingers. Gracia meinte dann, dass wir doch mit Ihnen auf Tour gehen sollten, allerdings hatten Stefan und ich schon die Anzahlung für Hed Kandi geleistet. So trennten sich nach dem Warm-Up unsere Wege und wir gingen in die Bar, um unsere Tickets abzuholen. Vorher deckte ich mich noch mit Mineralwasser vom Sparmarkt ein, um auf dem Weg zur Bar meinen Körper zu reinigen, denn das war meine Strategie, um wieder runterzukommen, wenn ich einen im Tee hatte. In der Bar warteten wir bei einem Bierchen dann gemütlich auf den Bus, der um halb zwei die Leute vor der Bar abholt. Das war ziemlich Cool, dass im Ticketpreis der Bustransfer zur Party drin war. Nachdem alle Leute im Bus waren gings dann los in den Hafen von Ibiza-Stadt wo die Hed Kandi Party im "El Divino" stattfinden sollte. Der Club war ziemlich stylish. In beiden Räumen lief sehr, sehr gute Housemusik, wie man sie nur von Hed Kandi kennt. Die Stimmung war riesig. Knapp bekleidete Mädels in Engelskostümen mischten sich unter die Leute und sorgten für einen netten Blickfang, genauso wie die Tänzer, die auf grossen Stelzen mitten durch das Publikum liefen, oder die Gogos, die auf den Emporen tanzten. Stefan und ich tanzten, was das Zeug hielt und wir waren flugs von englischen Mädels umringt, die mit uns Party machten. Man lächelte sich an, klatsche sich die Hände ab und machte eine gute Party. Zwischendrin ging es raus auf die Terrasse vom El Divino, die mit Sonnensegeln überspannt war und einen grandiosen Blick auf den Hafen von Ibiza-Stadt mit all seinen Lichtern bot. Stefan und ich spürten, dass diese Nacht die beste Party des Urlaubs steigen würde, denn alles war perfekt. Die Stimmung der meist englischen und deutschen Gäste war einfach toll. Leider hat uns der Liebe Gott in dieser rauschenden Partynacht in den Arsch getreten, denn nach halb vier gingen die Lichter und die Musik aus. Auf der ganzen Insel gab es einen Stromausfall. Kommt vor, dachten wir und warteten geduldig. Nach eineinviertel Stunden war immer noch Stromausfall und zwei drittel der Leute waren weggegangen. Langsam wurde uns klar, dass die Party ihren Zenit überschritten hatte und wir verliessen traurig die heiligen Hallen. Ein Taxi war nicht zu bekommen und so liefen wir zu Fuss durch Ibiza Stadt, unwissend, wie der richtige Weg denn ist, folgten wir grob der Himmelrichtung in der wir unser Hotel vermuteten. Der Weg schien sehr weit zu sein und nach einer halben Stunde Fussmarsch schafften wir es, ein Taxi zu bekommen, das uns den restlichen Weg nach Playa den Bossa fuhr. Wir baten den Fahrer, uns beim Garbi rauszulassen, um zu sehen was dort noch los war. Allerdings hatte der Laden schon zu und wir liefen an ein paar Irish-Pubs vorbei, die immer noch gut besucht waren, und waren dann so gegen sechs Uhr morgens in unserem Hotel. Wir fanden, dass die Sache mit dem Stromausfall zwar schade war, aber dass es eben höhere Gewalt war und wir bis dahin eine echt gute Party hatten.

Mittwoch, September 21, 2005

Ibiza Tag 4 - Sonnenuntergang, Partyschiff und "La Comunidad" im Space


Nachdem wir diesmal das Frühstück verpennt hatten, haben wir uns auf dem Balkon Nachmittags über die Hausmacher Wurst und das Dosenbrot hergemacht. Nebenan war das Pärchen ausgezogen und stattdessen waren zwei nette Spanierinnen eingezogen. Ein Zimmer weiter wohnten ein oder zwei Freunde von denen. Jedenfalls habe ich direkt brav gefragt, ob die Musik nicht zu laut wäre, man weiss ja nie. War aber Ok so. Mittags hatten wir bei Necker-Man Jens am Pool eine Bootstour für den heutigen Freitagabend klargemacht. Nach eins, zwei San Miguel gings dann direkt auf die Sonnenliegen am Pool, wo wir bis zu unserem eben bereits erwähnten Imbiss in der Sonne rumlagen, um direkt im Anchluss gegen 18:30 mit dem Bus zur Bootstour zu starten. Mit einigen anderen Leuten von unserem und von anderen Hotels ging es nach San Antonio, wo im Hafen ein Boot auf uns wartete. Stefan und ich ergatterten auf dem Oberdeck vorne links ein paar erstklassige Sitzplätze. Langsam füllten sich die Reihen, denn es kamen noch Leute aus dem berüchtigten Punta Arabi Club im Norden der Insel. Von den Mädels her waren einige aber noch weit von den zwanzig entfernt. Aber das Durchschnittsalter generell gesehen war OK. Nach dem Ablegen konnte man direkt ein paar coole Yachten im Hafen von "San An" sehen, bevor es zu einer schönen Grotte ging, in die wir mit dem Boot reinfuhren. Dort schallte der Housebeat von der Anlage des Bootes richtig von den Felswänden zurück. Währenddessen wurde ein Fass Sangria nach dem anderen aufgemacht und an die Teilnehmer verteilt. Danach ging es weiter auf das offene Meer, um zwischen ein paar Felsen treibend zu gediegenen Klängen einen der schönsten Sonnenuntergänge zu bestaunen, den ich je gesehen hatte. Alleine dieser Anblick hat schon die ganze Bootstour gerechtfertigt. Die tief über dem Meer stehende Sonne tauchte das Meer und die Felsen in phantastische Farben und ich glaube, als die Sonne wie ein blutroter Edelstein langsam am Horizont im zu Gold erstrahlten Wasser versank, da hat jeder auf dem Boot tief in seinem Herzen den Zauber dieses einzigartigen und magischen Momentes gespürt. Auf einmal waren die meisten ganz Still und haben nur zugeschaut, mit den Gedanken in weiter Ferne. Jedenfalls wusste ich ganz plötzlich, mit wem ich diesen Moment am liebsten alleine geniessen würde, aber das gehört jetzt nicht hierher. Schnell wurden noch ein paar tolle Aufnahmen mit der Digicam gemacht. Nach diesem Naturschauspiel ging es dann in eine nahe gelegen Bucht, wo die Halogenscheinwerfer des Bootes das Wasser bis zum sandigen Grund in ca. 4-5m Tiefe erhellten. Nun folgte das "Sektflaschentauchen". es wurden Sektflaschen ins Wasser geworfen, nach denen man tauchen konnte. zuerst wollte ich bei diesem Spass nicht mitmachen, aber nachdem Stefan um 50€ mit mir wetten wollte habe ich dann doch den Sprung gewagt. Jedenfalls ist es nicht einfach mit ca. 3-4 Bechern Sangria im Kopf während dem Schwimmen im Meer genug Luft in für den Tauchgang in die Lungen zu bekommen. Schliesslich erspähte ich noch eine einsame Sektflasche, zog die Schwimmbrille über die Augen und tauchte nach Ihr. Mann, war das tief. Was habe ich mir nur eingebrockt, dachte ich mir während ich dem Meeresgrund entgegenruderte. Der Wasserdruck machte sich auch ganz gut bemerkbar, war aber noch zu aushalten. Nach einer kurzen Ewigkeit erwischte ich die Flasche im Meersand und tauchte nach oben. Gerade noch rechtzeitig, denn ich musste dringen Luft holen. Oben war ich total am Ende und schwamm auf dem Rücken einhändig zum Boot, in der anderen Hand die Sektflasche. Triumph! Ich hatte es geschafft. Auf dem Boot trocknete ich mich ab, zog mich auf der Toilette um und dann startete auf der Rückfahrt schon die Party auf dem Boot. Alle tanzten, waren gut drauf und soffen Sangria. Unserer Riesenstimmung verliehen wir durch ekstatisches Geschrei zu geilen Houserhythmen zusätzliche Wirkung, als wir direkt am weltbekannten Cafe del Mar vorbeifuhren. Nach der Bootsparty gingen wir alle zur Pussycat Bar, um in lockerer Runde noch Cocktails zu trinken. Dabei lernten Stefan und ich noch Nicole aus Trier kennen, die auch gerade in der Bar war und mit der wir ein paar Bilder schossen. Dann haben wir uns auf dem Rückweg noch mit Iris und Angie unterhalten, zwei blutjunge Mädels, anscheinend das erste mal alleine im Urlaub und Stefan hat die ganze Zeit mit denen rumgeschäkert. Jedenfalls wollte Stefan oder die Mädels, dass wir unbedingt alle nochmal in den Pool gehen. Ich hab Stefan vorgehen lassen und mich erstmal noch auf dem Hotelzimmer rumgedrückt, denn mittlerweile war mein Geburtstag und ich brauchte ein paar Minuten für meine eigenen Gedanken. So gegen halb zwei nachts bin ich dann an den Pool, wo Stefan mit den Mädels plauderte. Im Pool schwimmen war um die Zeit verboten, deswegen gingen wir zum Strand, wo das Wasser um die Uhrzeit jedoch ungewöhnlich kalt war und so gabs ein bisschen Small Talk mit den Mädels. Stefan und ich haben uns dann brav verabschiedet und haben uns auf dem Hotelzimmer frisch gemacht, um eine kleine Tour zu starten. Also mal wieder in die Tantra-Bar und dort für die von uns als heilig gepriesene "Hed Kandi" Party im El Divino am nächsten Tag eine Anzahlung zu leisten. Gleichzeitig erwarben wir nach eins, zwei Bier noch eine Karte für jeweils 18€ für das Space, das direkt gegenüber von unserem Hotel war. Die Veranstaltung nannte sich "La Comunidad" und schien von vielen Spaniern besucht zu sein. Jedenfalls vermutete ich das als wir an der Schlange anstanden um rein zu kommen. Mittlerweile war es fast 4 Uhr morgens und ein paar Mädels vor uns und begrüssten uns mit "...ahhh....los vecinos..." (die Nachbarn). Es waren unsere frisch eingezogenen Nachbarinnen mit Ihren Begleitern. Mit einem Kurzen "Hola" wurde zurückgegrüsst und bald waren wir drin. Im Space war die Hölle auf Erden. So kam es uns vor. Im grossen Saal im Erdgeschoss war der härteste Sound, den wir seit langem gehört hatten. So etwas krasses haben wir selten gehört und gesehen. Wir waren uns schnell darüber einig, dass man sowas nur mit diversen Hilfsmitteln aushalten kann und sind auf die berühmte Terrasse des Space geflüchtet und in einen kleineren Houseraum. Nach halb sechs sind wir nach etwas mehr wie anderthalb Stunden raus aus dem Space.Im Ticket war sogar ein Getränkegutschein, den wir eingelöst haben. Immerhin waren wir drin und können sagen wir habens mal gesehen. Wahrscheinlich haben wir nur den falschen Tag erwischt. ;-)

Sonntag, September 18, 2005

Ibiza Tag 3 - Nachtprogramm: Tour durch Playa den Bossa


Nach wenigen Stunden Schlaf haben wir uns Donnerstags um die Mittagszeit dann mal wieder im Sparmarkt an der Hauptstrasse mit eiskaltem San Miguel als Strandverpflegung und einer ordentlichen Ladung Bullingers (Red Bull) eingedeckt. Das müssten so ungefähr 10 Dosen gewesen sein. Nachdem wir noch für jeweils 5€ eine Ibiza-Luftmatratze erstanden, waren wir für den Strandbesuch wieder bestens gerüstet. Mit dem Ghettoblaster, aus dem sanfte Cafe-del-Mar-Töne klangen, einigen eiskalten San Miguel, guter Urlaubsliteratur und zwischendurch mal ein Nickerchen in der Sonne oder etwas Abkühlung im Meer kamen die Lebensgeister langsam wieder zu uns zurück. Am späten Nachmittag ergatterten wir ein Plätzchen am Pool der dem Hotel angeschlossenen Clubanlage. Schnell noch zwei grosse frischgezapfte Biers auf spanisch geordert und ab auf die Sonnenliege. Beim Bestellen meinte ein Kellner irgendwas auf Spanisch nach dem Motto ich hätte ja null Haare auf der Brust und zeigte stolz auf seine bepelzte Brust und grinste. Ich gab ihm nur zu verstehen, das mir das nix ausmachte und dafür wenigstens keinen Frisör brauche, was dem Mädel an der Zapfanlage zu gefallen schien, denn sie musste herzlich drüber lachen. Also locker drauf waren sie ja, die Spanier. Nach dem Abendessen haben wir uns erst mal lang gemacht und dann wieder mit dem üblichen Warmup begonnen. Dieses wurde aber gegen 24h oder später (???) durch lautes Geklopfe an der Zimmertür ruckartig unterbrochen. Auf einmal sprang Abu (so nannten wir Ihn danach einfach) in unser Zimmer und schimpfte auf spanisch, dass wir voll den Krach machten, sich jemand beschwert hätte und so weiter. Wir drehten dann brav die Musik leise und versprachen, dass wir niemanden belästigen würden. Als er unser angeheitertes Grinsen und die Bullingerdosen und die Wodkaflasche sah, flammte in seinen Augen so etwas wie Verständnis auf und er zog von dannen. Die Folge war klar: Die Party musste weitergehen. Aber nicht unserem Zimmer. Also zogen wir los. Die genauen Einzelheiten der kommenden Ereignisse bzw. deren chronologische Abfolge waren nicht leicht zu rekonstruiren am nächsten Tag. Aber Stefans Handykamera sei Dank löste sich dieses Problem auch bald in Luft auf. Zunächst verschlug es uns mal wieder in die Tantra-Bar und nach einigen Drinks zogen wir dann weiter ins "Garbi", einer örtlichen Disko, die unter dem gleichnamigen Hotel liegt. Wir also rein, der Eintritt war frei. Der Laden war mässig gefüllt. Ich bin dann der Sicherheit wegen irgendwann auf Wasser umgestiegen. Stefan blieb standhaft bei seinen Wodka Lemon. Nach etwas Tanzen auf der Tanzfläche gingen wir an die andere Bar. Dort schauten sich die ganze Zeit schon zwei Mädels nach uns um und ich ahnte was bald kommen würde. Also verzog ich mich kurz aufs Klo und als ob ichs geahnt hätte: Als ich rauskam sah ich Stefan mit den beiden quatschen. Keine Ahnung wer da jetzt wen angequatscht hatte, jedenfalls war ich dann der vierte im Bunde. Die Mädels waren sichtlich amüsiert durch die Sprachbarriere, denn wie sich herausstellte waren Sonia und Elena Italienerinnen und konnten nur ein bisschen Englisch. Also habe ich die einfach mit Spanisch zugetextet und der Rest in Englisch. Jedenfalls hatten wir den Eindruck, dass sie uns verstanden, da sie eine Einladung auf einen Drink energisch ablehnten. Nach einigen Tagen wussten wir auch warum. Wahrscheinlich hatten die Mädels Angst, dass wir Ihnen etwas reintun, denn das scheint leider auf Ibiza in diesem Sommer gross in Mode zu sein, um Frauen gefügig zu machen. Naja, hin und her, irgendwann sind Stefan und ich dann weg und haben unsere Tour weiter durchgezogen. Also raus auf die Strasse und Arm nach oben gerissen um ein Taxi anzuhalten. Wir wollten wieder in die geliebte Tantra-Bar. Da waren wir auch sofort. Nach 5€ und einer Minute Fahrt. War quasi um die Ecke. Aber bitte niemand weiter erzählen. Dort noch gemütlich ein Bierchen und dann wieder in die andere Richtung in das Bistro bei den Jet-Apartments. Dort schafften wir (ich) es noch einen richtig korrrekten Burger mit Pommes und Bier zu bestellen. Ziemlich angeschlagen traten wir den Heimweg an der Wasserlinie an. Das heisst, wir sind direkt am Meer zum Hotel gelaufen. Barfuss und mit hochgekrempelten Jeans suchte ich den Weg ins Wasser und meinte zu Stefan irgendwas mit "aufs Meer schauen und dabei über das Laben nachdenken". Da er suizidale Absichten meinerseits zu vermuten schien, zerrte er mich immer wieder zurück, bis ich ihm klarmachte, dass ich nicht baden gehen wollte, sondern nur ein bisschen Nasse Füsse haben wollte. Jedenfalls sind wir unbeschadet ins Hotel zurückgekommen.

Donnerstag, September 15, 2005

Ibiza Tag 2 - Nachtprogramm: "La Troya" im Amnesia


Nachdem wir unsere Energiereserven nachmittags am Strand vor unserem Hotel mit viel Sonnenbaden, Schlafen und Lesen wieder aufgetankt hatten, folgte nach dem Abendessen das obligatorische Warmup. Mit dabei war diesmal Miguel, den wir im Kühlregal des hiesigen Sparmarktes entdeckten. Miguel war auch für die nächsten Tage unser treuer Begleiter, doch leider schaffte er es selten über unser Warmup hinaus, so dass Stefan und ich zu vorgerückter Stunde den Weg in die Tantra-Bar schafften. Ein Mädel, das uns am Strand angequatscht hatte und Flyer verteilte, meinte, dass wir bei Ihnen günstig an Karten für das Amnesia kommen. Auf mich machte das Mädel zwar den Eindruck einer ausgeflippten magersüchtigen Blondine, die schon in unzähligen Pornos mitgespielt hat und ziemlich auf Koks ist, aber was solls, ansonsten war sie ja ganz nett. Also haben wir in der Tantra-Bar für jeweils 35€ Tickets für die Veranstaltung "La Troya" im Amnesia erworben. In der Bar hat dann jeder von uns noch zwei Budweiser zu sich genommen und dann sind wir mit einem Taxi ins Amnesia, da der Laden an der Verbindungsstrasse zwischen Ibiza-Stadt und San Antonio liegt. Reinkommen war dann auch kein Problem. In der etwas kleineren Halle, die für unseren Begriff immerhin noch stattliche Dimensionen hatte konnte man sofort erkennen, was mit "La Troya" gemeint war. Jeweils am Ende der rechteckigen Tanzfläche waren Bühnen aufgebaut, auf denen Tänzer in antiken Kostümen dem Publikum einheizten. Die Tänzerinnen trugen meist eine Tunika oder andere antike Trachten, die Herren einen Turban und goldenes Glitzerspray am Körper. Auf den Bühnen selbst war so etwas wie eine Kulisse angebracht und ich glaubte im Blitzlichtgewitter eine überdimensionale Buddha-Statue auszumachen. Die Dekoration an der Decke war schön mit Tüchern abgehangen, die im UV-Licht schön im Dunkeln strahlten. Der Sound war weniger funky-happy, sondern eher etwas härter treibend. Im grossen Saal konnte man beim Eintreten nur Menschenmassen sehen. Der Laden war gut gefüllt. Trotzdem war es kein Problem auf der Tanzfläche einen Platz zu bekommen und ohne anzuecken zu tanzen. Auch hier war der Sound etwas härter, allerdings war die Stimmung riesig. Von einer Empore aus heizten Gogotänzerinnen in weiss gekleidet dem Publikum gandenlos ein. Stefan und ich fanden allerdings, dass die für den Eintrittspreis allerdings noch zu viel an hatten. Ab und an wurde das Publikum abgekühlt durch eine Nebelkanone, die dem Namen alle Ehre machte. Der Nebel kam in einem gewaltigen, eiskalten Strahl in die Menge geschossen und erinnerte an die Gewalt eines Wasserwerfers bei den Chaostagen. Ab und zu wurde ein uns bekannter Track aus der Space 2005 CD gespielt, den wir und alle anderen Tanzenden mit lauten Jubelrufen begrüssten. Irgendwann entschloss sich Stefan dann noch zwei Wodka-Lemon für jeweils unglaublich günstige 13€ zu holen. Also um sich die Kanne zu geben war der Laden nix, da wären wir arm geworden. Allerdings war die Mischung sehr, sehr ordentlich. Gegen morgens 6 Uhr wurde dann das DJ-Pult mit Plastikplanen abgedeckt und wir konnten ahnen was jetzt kommen sollte. Schaumparty! Wir verzogen uns auf eine Empore, wo wir beim Tanzen ab und an von heissen blicken spanischer Mädels bedacht wurden. Aufgefressen haben die uns nicht, dafür sorgten dann wohl deren eifersüchtige Begleiter, so dass wir in Ruhe weitertanzen konnten. Irgendwann stand dann um 6 Uhr ein LatinLover oben auf der Empore zwischen all seinen Gogogirls und schrie das Publikum an "Quereis Espuma?", also: "Wollt Ihr Schaum?". Nach dem Herunterzählen kam das unvermeidliche. Die Schaumkanonen verrichteten Ihren Dienst und die ganze Tanzfläche wurde geflutet. Irgendwann erreichte uns oben dann auch der Schaum, so dass wir gut durchnässt wurden. Nach einer Dreiviertel Stunde sind wir in die kleinere Halle zum Trockentanzen gegangen und gegen Acht Uhr haben wir dann den Discobus nach Hause genommen. Allerdings haben wir uns nach hinten gestellt, wo noch Platz war und dann wusste ich warum nur hinten im Bus noch Platz war. Da sassen nur Schwule. Alle glückselig lächelnd mit Ihren Fächern und ich weiss nur dass ich ein ganz komisches Gefühl hatte und froh war in der Nähe des Hotels unbeschadet auszusteigen. Die ganz harten im Bus sind dann direkt ins Space gegangen, das 50m von unserem Hotel entfernt lag.
Wir sind dann direkt zum Frühstück und erstmal pennen. Alllerdings wurden wir nach 2 Stunden Schlaf immer aufgeweckt weil der Zimmerservice so einen Radau machte und diverse Mitbewohner auch. Da habe ich mir nichts sehnlicher als ein spanisches Schimpfwörterbuch gewünscht.

Mittwoch, September 14, 2005

Ibiza Tag 1 - Nachtprogramm: Club Penelope


Der erste Schock unseres Ibiza-Trips kam fÙr mich schon beim Sicherheitscheck am Frankfurter Flughafen. Dort wurde mir mein geliebtes Schweizer Taschenmesser abgenommen, das ich im Kulturbeutel hatte. Normalerweise kein Problem, wenn ich nicht auf die Idee gekommen wäre aus Platzmangel eben diesen in letzter Minute in meinem Handgepäck zu verstauen. Wie sollten wir jetzt unsere 4 Dosen Hausmacher Wurst aufbekommen, wenn uns zur Unzeit ein Hungergefühl quälen würde? Damit nicht genug: Als weitere Prüfung hatte ich meinem Sitzplatz neben einem mittlerweile feucht-fröhlichen, aber durchaus netten Brillenträger gefunden, der mir ebenso nett aber trotzdem penetrant einen Text drückte. OK, wir hatten vor dem Flug auch schon ein paar Biere intus, waren aber mittlerweile in einer flugtauglichen Entspannungshaltung. Nachdem wir im Hotel ankamen, pries ich Die Lehrerinnen meiner Spanischkurse heilig, denn mein gebrochenes Spanisch wurde dort mit einem zuckersüssen Lächeln der Rezeptionistin bedacht. Zur mittlerweile vorgerückten Stunde, einigen Wodka-Bullingers intus und in Tarnhosen zum Kamf bereit beschlossen wir einfach mal drauflos zu Ziehen. Also ab in die Bars in Playa den Bossa. Genauer gesagt in die Zanzibar, die lag nämlich direkt ums Eck, wo ich meine Spanischkenntnisse erneut für den Bestell- und Bezahlvorgang verwenden konnte. Stefan hatte mittlerweile fest den Partyplan im Auge und so erwarben wir bei den Jungs in der Bar für unglaublich günstige 30euro zwei Tickets für das "Penelope" in Ibiza-Stadt. Dort lud House-Urgestein George Morel zu einem 6Hour-Set. Da ich mich erinnerte von dem noch eine Houseplatte zu haben, vor 10 Jahren auf Strictly Rhythm rausgekommen (Officer where's ya Brother?), schien das ganze ein guter Start zu sein. Nebenbei bemerkt konnte man bei den Einpeitschern in der Bar sich auch mit Nasenpuder, Puffbesuchen und anderem eindecken, was wir aber brav bleiben liessen. Auf ein Angebot sind Stefan und ich dann eingegangen. Wir haben uns für 15eur von einem Russen in einem inoffiziellen Taxi direkt zu dem Laden fahren lassen. Dort angekommen war es mittlerweile nach 2 Uhr nachts, aber da drin war tote Hose. Anfangs waren wir enttäuscht, aber der Laden füllte sich dann gegen drei, halb vier und die Stimmung auf der Tanzfläche war dann ziemlich gut. Bald bestiegen knapp bekleidete osteuropäische Gogogirls die Emporen und heizten dem Publikum ein. In der Menge auf einer Empore glaubte ich die nette Rezeptionistin von unserem Hotel zu sehen, die mich anlächelte, also lächelte ich brav zurück. Ihre Begleiterin lächelte mich auch an und kam flugs zu mir rüber und bedachte mich mit einem Wortschwall auf Spanisch, dem ich mich kaum erwehren konnte. Nach einem kurzem Small Talk über Name, wo wir herkommen und wo es ganz nett ist und so weiter habe ich dann die Flucht auf die Tanzfläche ergriffen. Dort hat eine Fotografin uns für ibiza.tillate.com abglichtetet und am Ende unseres Urlaubes konnten wir uns hochofffiziell im Kreise der Partyminister bestaunen. Nach schönem Abtanzen, viel Schwitzen und einem Bier für 8eur sind wir dann raus aus dem Laden. Neben hielt ein Cabrio mit Kölner Kennzeichen. Nachdem wir bei der Fahrerin abgeblitzt sind, dass sie Ihre Landsleute für einen Zehner ins Hotel chauffiert, haben wir noch ein Taxi für einen unwesentlich höheren Preis ergattert. Im Hotel hätte ich alles für eine Videokamera gegeben. Unseres Dosenöffners beraubt wollte Stefan unbedingt die Dose Hausmacher Bratwurst öffnen. Unter Hilfenahme des Hotelschlüssels und zwei Monozellen aus dem Ghettoblaster gelang es unter einem Riesenkrach mal gerade zwei Löcher in das Ding zu kloppen. Da man aber unzählige Löcher mehr braucht und dabei viel mehr Krach macht, beschlossen wir das ganze sein zu lassen, da wir keinen Rausschmiss wegen Ruhestörung schon in der ersten Nacht riskieren wollten.

Mittwoch, September 07, 2005

Lebenszeichen

So, nach über einer Woche Funkstille soll es hier an dieser Stelle mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Der Ibiza-Urlaub ist vollbracht. Der Tag-Nacht-Rhytmus ist nach einer Woche komplett auf den Kopf gestellt und die Klimanlage hat noch einen Draufgesetzt und mir eine Erkältung beschert. Nachdem ich eben aus dem Bett gefallen bin (Heute morgen um 6 war ich zu Hause), muss ich noch meine Wäsche in Ordnung bringen und meine Gedanken sortieren. Meinen Begleiter und mich plagten schon gegen Ende unseres Urlaubs auf der Insel schreckliche Visionen von überlebensgrossen, grinsenden Nacktschnecken mit Sonnenbrille und Hawaiihemd, die uns zum Partymachen zwingen wollen. (Futurama-Fans werden wissen, wovon ich rede) . Jedenfalls habe ich beschlossen, hier auf dem Blog mal eine Art Urlaubsbericht oder Lebensbeichte abzugeben. In den nächsten Tagen wird ein detaillierter Bericht folgen. Die Skandalfotos, mit Digicam und Handykamera verewigt müssen noch gesichtet und zensiert werden, bevor sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Sonntag, August 28, 2005

Marathon

Es ist vollbracht. Heute bin ich meinen zweiten Marathon gelaufen. Bis kurz vor dem Start haben mich ja noch die Fragen in meinem Beitrag von vorheriger Woche beschäftigt. Die Anreise war zeitplanungstechnisch etwas chaotisch. Aber unter Missachtung sämtlicher Geschwindigkeitsbeschränkungen sind wir in Stefans 3er BMW mit knapp 200 dem Austragungsort entgegengesaust. Von daher waren wir letztlich pünktlich am Start. Meinen Laufrhythmus habe ich dann so nach 10-12km erst gekriegt. Die Versorgungsstände waren auch nicht zu weit auseinander und das Angebot an Getränken und Energieversorgern war den Organisatoren zum Dank sehr gut. Kleinere und grössere Grupppen von Zuschauern haben die Läufer immer wieder angefeuert und motiviert. Vielen Dank an dieser Stelle an das Publikum. Die Strecke ging durch den schönen Hunsrück und bot lanschaftlich sehr viel. Wälder, Wiesen und Weiden. Kornfelder, Bauernhöfe und kleine verschlafene Ortschaften. Eine tolles Erlebnis. Zwischen ca. Kilometer 25 und 35 war ich zeitweise in reiner Ekstase. Die Kilometer und Zuschauer sind nur so an mir vorbeigesaust. Auf dem Gesicht ein Lachen und mit einem riesen Glücksgefühl im ganzen Körper dachte ich, dass mich nichts mehr aufhalten kann. Schnell flogen nicht nur die Kilometer vorbei sondern auch Mitläufer, von denen ich einge kurz vor Kilometer 30 überholte. Doch dieser glückselige Zustand sollte nicht bis zum Schluss halten, so dass ich ab Kilometer 35 spürte, dass ich einen Krampf im rechten Halbsehnenmuskel, der meines Wissens durch die Kniekehle läuft, bekommen würde, falls ich nicht ein bisschen das Tempo zurücknehme. Das tat ich dann auch und ab Kilometer 38 war nur noch reiner Überlebenswille gefragt. Beschämt nahm ich hin, dass ich nun von 3-4 anderen Läufern überholt wurde, machte aber keine Anstalten nochmal an Tempo zuzulegen. Mittlerweile hatte ich auch das Gefühl, dass sich meine Kniescheiben bald verabschieden würden. Aber das Ziel war nah. Zuschauer jubelten und als ich den Zieleinlauf sah, da kam nochmal eine gehörige Portion an Glücksgefühl. Erblickte ich doch von Ferne die Uhr, die besagte, dass ich eine halbe Stunde schneller war als bei meinem ersten Marathon. Das Publikum jubelt mir zu. Der Lautsprecher verkündet meine Startnummer, meinen Namen und dass ich aus Mainz komme. Jubeln in der Menge. Ich bin so froh, hier zu sein. "Ich kenne euch nicht, aber ich mag euch..." schiesst es mir spontan durch den Kopf. Meine beiden Mitläufer stehen an der Ziellinie und beglückwünschen mich. Tiefe Zufriedenheit und Erschöpfung machen sich bemerkbar. So ein Marathon geht nicht spurlos an einem vorüber denke ich und sitze gerade auf der Couch. Schwere Beine habe ich und wenn ich morgen die 3 Stockwerke aus meiner Wohnung runtergehe und wieder rauf werde ich mich selbst verfluchen, aber ich fühle mich mental total wohl. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.....

Donnerstag, August 25, 2005

Saturn am Mainzer Brand

Weil surfen ja langweilig und öde ist bin ich die letzte Zeit zum Junkie für Newsfeeds mutiert. Warum? Weil man sofort alle Informationen, die einen Interessieren auf einen Blick mit Kurzdarstellung bekommt. Also habe ich vor einiger Zeit PulpFictionLite auf dem iBook installiert und mit Quellen für Newsfeeds gefüttert. So zum Beispiel auch den Newsfeed der FAZ, aus dem heute zu erfahren war, dass der Mainzer Saturn-Markt umzieht:

25. August 2005 Aus dem ehemaligen Sinn-Leffers-Gebäude am Brand soll binnen Jahresfrist ein Geschäftshaus mit mehreren Filialisten, Büros und Arztpraxen werden. Dies geht aus Plänen hervor, die die Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH (Degi) am Donnerstag vorgestellt hat. Wichtigster Nutzer wird der Elektrofachmarkt Saturn, der rund 5100Quadratmeter auf drei Verkaufsebenen langfristig gemietet hat.

Zum nachlesen hier klicken.

Einziger Wermutstropfen dabei: Am Brand gibt es keine Bushaltestelle direkt vor dem Eingang wo man quasi aus dem Bus rausfallen kann und direkt in den Saturn einfallen kann.

Koks und Scheine

Wir sind ein Land im Koksrausch. Auch Kokain findet sich auf Geldscheinen. Danke an dieser Stelle an meinen Freund Thomas vom Kaliumpermanganat-Blog, der zu dem Thema markierte Geldscheine auf die Seite vom MDR verweist, aus der ich zitiere:
Ganz allgemein hat die Auswertung bei uns ergeben, daß nur 1 von 50
Geldscheinen frei von Kokain war, d.h., 98% unserer Geldscheine- das muss man
sich mal vorstellen- sind mit Kokain kontaminiert.“Die Spezialauswertung
zeigt:Auf dem 1000 Mark-, den 20- und 50 Markscheinen befand sich eher wenig
Kokain. Besonders kontaminiert: die Hundert Mark- Scheine mit bis zu 66
Mikrogramm und die 10 Mark -Scheine mit bis zu 192 Mikrogramm.

Der Artikel bezieht sich zwar auf eine Untersuchung von DM-Geldscheinen, doch warum sollte es bei unserem Eurogeld anders sein? Jetzt erkenne ich auch, was mich bei der Echtheitsprüfung manchmal so herrlich weiss anstrahlt! Sollte es kein Koks sein, dann will ich bitte nicht wissen, was es sonst sein könnte...

Kompletter Artikel: http://www.mdr.de/fakt/141082.html

Danke an dieser Stelle an Thomas.

Dienstag, August 23, 2005

Markierte Geldscheine


Heute während meiner "Kassenvertretung" ist mir bei der Aufnahme des Geldbestandes ein 200€-Schein aufgefallen, auf dessen rechter Seite auf dem Feld des Wasserzeichens ein kleiner Stempel aufgebracht war. Habe ich schon ab und zu mal gesehen, denn anscheinend gibt es Stempel, die der Echtheitsprüfung zu dienen scheinen. Nur was mich hier stutzig machte war das in dem Ministempel angebrachte Kürzel THC, das natürlich eindeutig auf ein allbekanntes "homöopathisches" Erzeugnis verweist. Das Ding habe ich gleich mal eingescannt, um es hier zu Posten. Leider ist das kleine Kunstwerk darauf nicht in voller Pracht zu erkennen. Welche bewegte Vergangenheit dieser Geldschein hatte wird wohl ebenso sein Geheimnis bleiben, wie zu Wissen warum manche Mitmenschen Geldscheine als Notizzettel verwenden. Egal, schliesslich ist es nur bedrucktes Papier, das seine Macht aus unserem grenzenlosen Vertrauen bezieht...

Sonntag, August 21, 2005

Der Countdown läuft...

...jetzt für gleich zwei Sachen für mich.
Die erste Sache: Heute in einer Woche werde ich meinen zweiten Marathon absolvieren. Habe ich genug trainiert? Spielt das Wetter mit? Werde ich durchhalten? Aber eins steht fest: Leicht wird es nicht werden. Werde ich mich diesmal danach wie ein Held im Adrenalinrausch fühlen, vielleicht den meditativen Charakter eines Langstreckenlaufs erleben oder wieder nur so müde sein wie beim ersten Mal? Naja, ich hoffe mal zwei mir bekannte Mitläufer werden mich beim Zieleinlauf wieder mit einem Radler empfangen :-)
Die zweite Sache: Nach einer Schonfrist von etwas mehr wie 48 Stunden wird es danach mit einem Mitläufer nach Ibiza gehen. Strandleben und Clubs werden Programm sein. Trotzdem bin ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Urlaubsstimmung. Wahrscheinlich wird sich das die Woche schlagartig ändern, wenn ich die ersten paar Kotzbrocken von Kunden hinter mir hatte und mir sagen werde: "Nur noch 3 Tage!", oder sowas ähnliches.

Samstag, August 20, 2005

Rhein am Abend die Zweite...


In Fortsetzung meines Beitrages vom 10.08.2005 stelle ich hier ein Bild vom Sonnenuntergang ins Web. Aufgenommen von der "anderen Seite" mit Blick auf das Mainzer Ufer. Wenn man jetzt abends seine Laufrunden dreht kann man am Übergang vom Sommer in den Herbst bei entsprechendem Wetter öfters solche magischen Momente geniessen. Schon Schiller wusste darüber zu sprechen:

Nichts Süßres gibt es, als der Sonne Licht zu schaun

Dieser Spruch und noch andere sind nachzulesen unter:

http://www.aphorismen.de/display_aphorismen.php?xanarioID=bc112725323d0bc16a86540cf215df47

Donnerstag, August 18, 2005

Arbeitswelt

Ist Globalisierung weit entfernt oder sind wir bereits zu einem Teil von Ihr geworden? Ich denke jeder Erwerbstätige wird diese Frage mit Sicherheit beantworten können. Leichter und unkomplizierter ist es in unserer Arbeitswelt jedenfalls nicht für uns geworden. Wir ackern brav jeden Tag wie Nutten, die auf den Strich gehen und geifern nach Wohlstand und Statussymbolen. Um unseren Erfolg zu maximieren, fordern wir als Konsumenten immer beste Qualität und beste Preise. Das setzt die Unternehmen unter Druck und wo können diese am meisten sparen? Klaro, bei den Personalkosten! Und wie hält man die niedrig? Man hält Angestellt in Abhängigkeit und bezahlt Ihnen beispielsweise keine Überstunden. Das Thema wird ja immer wieder durchgekaut. So auch bei der Gewerkschaft verdi, die das Thema sehr plastisch in Blog-Form in Ihrem sogenannten "Lidl-Schwarzbuch" darstellt. Eine kurze Lektüre dessen lässt den nächsten Samstagsnachmittags-Einkauf in einem anderen Licht erscheinen.

Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank, hat in einem aktuellen Artikel in Cicero die Realität so formuliert:
Die meisten Menschen würden es zweifellos vorziehen, in einer Umgebung mit
weniger Stress und Konkurrenzdruck zu arbeiten. Andererseits fordern wir als
Verbraucher erbarmungslos niedrige Preise bei hoher Qualität. Diese
Anforderungen haben letztlich zu unserer derzeitigen angespannten
Wettbewerbssituation geführt. Denken die Einzelhändler bei der Auswahl ihrer
Lieferanten, ob im Ausland oder Inland, nicht an erster Stelle an den Preis und
die Qualität, riskieren sie es, ihre Kunden an die Konkurrenzzu verlieren.
Nachzulesen ist dieser interessante Artikel unter:

http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=269

Dienstag, August 16, 2005

Deutschlands grösste Unternehmen

Wer schon immer wissen wollte, wer die grössten Unternehmen bei uns im Land sind, der sollte auf der Internetseite der Welt vorbeischauen. Die aktuellsten Daten für 2005 sind als kostenpflichtiger Download erhältlich. Wer sich allerdings mit den Daten von 2004 zufrieden gibt, der kann sich die Rangliste kostenlos online ansehen. Enthalten sind die wichtigsten Daten wie Unternehmensführung, Umsatz, usw. :
Treffend heisst es hierzu auf der Seite der Welt:
Wer sind die umsatzstärksten Firmen einer Branche, wie heißt der Chef eines
Aufsichtsrats oder Vorstands, wer ist größter Aktionär einer bestimmten Firma?
Einmal jährlich trägt DIE WELT diese Informationen zusammen. In einer
Sonderveröffentlichung erscheinen die wichtigsten Daten zu allen Unternehmen.

Zu finden sind diese interessanten Informationen unter:

http://www.welt.de/extra/service/299947.html

Montag, August 15, 2005

Bundesdance, die Zweite

Ja, ganz dunkel kann ich mich noch daran erinnern. Zur letzten Bundestagswahl gab es doch mal dieses lustige Flash-Teil, das gnadenlos durch sämtliche Mailverteiler gejagt wurde.
Bei der Süddeutschen erfährt das ganze eine Auferstehung. Mit von der Partie sind natürlich die alten bekannten Angie, Eddie und Gerdi. Zu frei wählbaren Beats kann die Choreografie der Hauptakteure gnadenlos eingestellt werden. Ein echter Heitermacher an einem verregneten Montagmorgen. Treffend heisst es hierzu auf der Seite:

Sie können Oberkörper und Unterkörper in unterschiedliche Ekstase-Stufen
versetzen, wenn Sie in der Menübox auf die Buttons neben den Köpfen klicken.
Überhaupt: Klicken Sie, wohin Sie wollen. es passiert garantiert immer
etwas.Tipp des Hauses: Bitten Sie "Randgruppen" zum Tanz!

...zu finden ist das lustige Teil unter:

http://www.sueddeutsche.de/app/kultur/bundesdance/index2.html

Donnerstag, August 11, 2005

Datenschutz, Pornografie und Privatsphäre...

Schaut man sich die Beilagen-CD's diverser Computermagazine an, so wird das Thema Computersicherheit, Privatspäre und Schutz der persönlichen Daten von den Medien gerne aufgegriffen. Das ist im Sinne einer Aufklärung auf jeden Fall nicht verkehrt, doch stellt sich mir als ahnungslosem User dabei immer die Frage: "Von welcher Art Daten im Privatbereich wird hier immer gesprochen?" - Baupläne für eine Bombe? Omi's Kuchenrezepte? Die Cookies von besuchten Sexseiten im BrowserCache? Bingo....

Meine Vorahnung wurde jetzt bestätigt. ICH HABE ES JA IMMER GEAHNT: Das Haupteinsatzgebiet von Verschlüsselungstechnologie und Datenschutz im Privatbereich scheint das Verschlüsseln von Pornographie und dem Löschen von verräterischen Surfspuren zu sein.
So gelesen und interpretiert jedenfalls in den Artikeln beim Spiegel:

Pornokonsumenten würden sich in den kommenden Jahren mehr und mehr für anonymes Surfen im Web interessieren, prophezeit sie. Heute könne jeder Surfer über seine IP-Adresse verfolgt und identifiziert werden; Websitebetreiber könnten in Logs umfangreiche Daten über das Surfverhalten sammeln. Dank neu entwickelter Anonymisierungstools werde sich dies in Zukunft ändern, glaubt Newitz.


...und bei Telepolis heisst es dazu:

"Techniken wie dezentrale Tauschbörsen oder Anonymisierer werden vornehmlich von Pornoliebhabern genutzt" vermelden Politiker und Strafverfolger immer öfter. Die Vorverurteilung enthält durchaus ein Quentchen Wahrheit – und nicht selten entscheidet sich beim Thema Porno einiges in Bezug auf Meinungs-, Rede- und Informationsfreiheit.

o.k. ... mal sehen, sollte ich auf meiner Festplatte doch noch mal diesen 700 MB Gina Wild entdecken, sollte ich ihn vielleicht mal probehalber durch ein Verschlüsselungstool jagen und dabei bei einem Bierchen zusehen, wie mir mein Prozessor davonraucht
*lol*



Mittwoch, August 10, 2005

Rhein am Abend

...mal kurz aufs Rad geschwungen und einen kleinen Umweg am Rheinufer über die Maaraue gemacht. Mit im Gepäck war meine HP DigiCam. Die untergehende Augustsonne tauchte das Flussufer in warme Farbtöne, die neben ein paar bereits durch den Wind verstreuten Blättern und nicht mehr ganz so warmen Temperaturen daran erinnerten, dass dieser Sommer nicht ewig dauern wird. Rein experimentell habe ich mal ein Foto im Gegenlicht in "Sepia" aufgenommen. Nach dem Einschrumpfen auf wenige Kilobytes auf meinem iBook mit dem genialen iZoom wird es eine Ehre als erstes Testfoto in diesem Blog erfahren. Mal sehen, vielleicht werde ich die nächste Zeit mal wieder das ein oder ander schöne Foto meiner geliebten Heimatstadt am Rhein hier posten....





Mein erster Eintrag in meinem neuen Blog...

So, erster Eintrag in meinem Blog hier bei den Psychonauten. Ich bin ja selbst mal so gespannt, wie sich die sache mit dem Bloggen bei mir so entwickelt. Auf jeden Fall bin ich erstmal froh, hier meinen Account eingerichtet zu haben und sehe zu, dass ich diesen die nächste Zeit brav mit Beiträgen versorge.